Dachgeschoss-Treppen – neuste Trends und Lösungen

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, mittels Geschosstreppen die Dachkammer zu erreichen. Dabei kommt es ganz darauf an, ob man sich einen günstigen und unscheinbaren Zugang zum Speicher wünscht oder ob man sich eine Treppe zum Dachwohnraum leisten will, die auch optisch was her macht.

Dachbodentreppen und andere Formen

dachgeschoss-treppen-neuste-trends-und-losungenEinschubtreppen werden auch Ruck-Zuck-Treppen genannt, da sie mithilfe eines Schiebeelementes in kurzer Zeit geöffnet und geschlossen werden können. Sie bestehen aus ausschiebbaren und ausklappbaren Teilen, die am Dachgeschoss befestigt werden und sich zur Etage darunter hin öffnen. Sie sind daher besonders platzsparend, unscheinbar und aufgrund ihres geringen Umfanges günstig.

Scherentreppen sind mit ausfahrbaren Scherengelenken verbunden. Dadurch muss die Treppe nicht auf die exakte Höhe des Dachbodeneinstiegs ausgerichtet werden, was die Installation erleichtert. Sie bestehen in der Regal aus Stahl oder Aluminium. Falttreppen müssen hingegen exakt auf die Raumhöhe ausgerichtet werden. Sie bestehen zumeist aus Holz und drei bis vier faltbaren Treppenteilen.

Aufgrund von Energiesparverordnungen werden luftdichte und wärmegedämmte Bodentreppen immer wichtiger. Auch Schimmel können neben Energieverlusten die Folge sein. Selbst wenn der Dachboden nur selten benutzt wird, sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Energie zur Decke hin verloren geht. Weiterhin ist zu beachten, dass diese Arten von Treppen nicht für Dachkammern geeignet sind, die als Wohnraum fungieren.

Raumspartreppe

Raumspartreppen werden als zusätzliche Dachbodentreppen oder zum Ersatz genutzt. Wie der Name schon verrät, haben sie den Vorteil, besonders viel Platz zu sparen. Der geringste Raum wird effektiv genutzt. Dabei ist die Raumspartreppe immer eine Variation einer anderen Art von Geschosstreppen. Gemein ist ihnen, dass sie im Grundriss wenig Raum in Anspruch nehmen.

Besonders bei Dachgeschossen, die nicht häufig betreten werden, kommen sie gerne zum Einsatz. Da sie meist optisch nicht besonders ansprechend sind, werden sie lieber dort eingebaut, wo der Blick nicht oft hinfällt. Raumspartreppen dieser Art unterscheiden sich von Wohnhaustreppen, denn sie sind nur für den Zugang zu Dachgeschossen zugelassen, da sie baurechtlich als Einschubtreppen gelten.

Systemtreppen gehen noch einen Schritt weiter, bietet noch mehr Platz und lassen sich sehr individuell und variabel einbauen. Raumspar- und Systemtreppen gibt es als vollstufige Dachgeschosstreppen oder mit ausgesparten Stufen, die allgemein weniger sicher sind.

Spindeltreppen

Spindeltreppen sparen ebenfalls viel Platz, sehen jedoch wesentlich eleganter aus. Die Trittstufen werden spiralförmig an eine Trägersäule, der sogenannten Treppenspindel, montiert. Zumeist besitzt die gesamte Konstruktionen einen runden Grundriss, es geht aber auch quadratisch oder vieleckig.

Spindeltreppen überbrücken den Zugang zum Dachboden auf kleinem Raum, da sich die Treppe um sich selbst windet. Deswegen eignen sie sich besonders dafür, den Wohnraum mit dem Dachboden zu verbinden. Herkömmliche Treppen befinden sich, eigentlich, immer am Rand der Räume. Die Spindel funktioniert jedoch selbst mitten im Raum als Dachbodentreppe.

Spindeltreppen können ebenfalls sehr ansprechend und individuell gestaltet werden, kosten aber nicht so viel wie größere Treppenbauten. Form und Ausbau lässt sich einfach der Atmosphäre und Stil des Raumes anpassen. Jedoch eignen sich Spiraltreppen wenig für Kinder und ältere Menschen aufgrund ihres steilen Anstieges. Sie bieten auch wenig Platz auf der Treppe selber, falls sie oft benutzt werden sollten.

Dachgeschoss-Treppen kommen in unterschiedlichen Formen. Ausklappbare Bodentreppen eignen sich nicht für ein Zimmer im Dach, für einen kleinen Speicher allemal. Spindeltreppen sind architektonisch ansprechend und ermöglichen einen eleganten Aufstieg zur Dachkammer. Raumspartreppen liegen dazwischen, sind meist einfach gehalten und erfüllen ihren Zweck.

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